Wir verbinden Leiden normalerweise mit bestimmten Gefühlen, wie Trauer, Ärger, Frustration, Hilflosigkeit, Scham und so weiter. Diese Gefühle sind aber nicht die Ursache des Leidens. Den Unterschied zwischen leiden und nicht leiden machen nicht die Gefühle aus, sondern ob wir diese annehmen oder nicht. Gefühle kommen, gehen und verändern sich, das können wir nicht verhindern. Wir können aber aufhören das zu leugnen und das Vorhandene, uns selbst, so zu nehmen wie wir sind. Dann kann man auch traurig, verärgert, frustriert, deprimiert sein ohne zu leiden. Kleiner Sideeffekt: Ohne Leid braucht man auch kein Schuld mehr für eben dieses zu suchen und der Blick auf konstruktives und nachhaltiges Handeln wird frei.

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